Kunsthalle Arnstadt,
15. Januar bis 27. Februar 2011
Malerei, Tüteninstallation und Arbeiten auf Papier
Zur Eröffnung am Sonnabend, 15. Januar 2011 um 19.30 Uhr laden wir Sie und ihre Freunde herzlich ein!
Der Künstler wird anwesend sein.
Dorsten Klauke interpretiert das Tüvertimento für Piano in Es-Dur und Jörk Rothamel gibt ein bagosophisches Presto.
„Wer Großstädte wirklich malen will, darf nicht eine ausgedachte Stadt darstellen, sondern muß versuchen, das empfundene Erlebnis an sich zu malen, mit allen Geräuschen, Krach, Staub und Gerüchen. In eine Sekunde Stadt paßt unendlich viel Information „diese Stadt meine ich, das sind meine inneren Bilder“ postuliert Thitz.
Für den 1962 geborenen Künstler sind Reisen Ausgangspunkt seiner Malerei. In den letzten Jahren besuchte er Brasilien, Marokko, Italien, Island, die Türkei, Norwegen, Schweden, Ecuador, Mexiko, Guatemala, Indien, Nepal, Südafrika und die USA. Unterwegs sammelt er Artefakte urbaner Kulturen – und was bildet eine Zivilisation besser ab als Einkaufstüten? Thitz integriert sie in seine Stadtlandschaften, und ihre Laschen verwandeln sich in optische Reißleinen für den Sprung aus der nüchternen Realität in verborgene Dimensionen.
„Seine Städte sind moderne Schönheiten: schön, groß, laut, grell, dynamisch und pulsierend, zugebaut mit bunten Hochhäusern, angefüllt mit Autos, Menschen, schillernden Schaufenstern und Werbeplakaten“ schrieb 2006 Anja Wenn von der Kunsthalle Karlsruhe.